Dass man sich Kunstwerke nicht nur anschauen, sondern auch mittendrin stehen kann, erlebten wir Schüler der Fachoberschule für Gestaltung bei unserer Exkursion zur Ostrale Biennale 2019.
Zurück im Unterricht rekapitulierten wir unsere Erlebnisse in einer Statementsammlung zu den liebsten Werken. Intensiv setzen wir uns aber auch mit den Arbeiten auseinander, mit denen wir nicht so zurechtkamen.
Hier eine kleine Zusammenstellung der Meinungen:
Lenas Gedanken zu dem Werk „Direktor“ von Christian Holtmann:
„Als mein Lieblingsbild wählte ich dieses, da ich beeindruckt war wie aus so vielen kleinen Bildern ein Ganzes entstehen kann. Außerdem fiel meine Wahl auf diese Malerei, weil dahinter eine sehr schöne Botschaft versteckt wurde, welche man nicht gleich auf den ersten Blick erkennt.“
Romys Auffassung zum Kunstwerk ,,Septemberspuren“ von Joachim Noack:
„“Septemberspuren“ ist eine Arbeit, welche aus verschiedenen Einzelteilen aus Holz immer wieder neu vom Besucher zusammengesetzt werden kann. Trotz des komplizierten faszinierenden Aufbaus, durch welchen eine Beziehung zwischen Betrachter und Kunstwerk hergestellt werden soll, hat mich dieses Werk aus ästhetischer Sicht persönlich weniger angesprochen. Allerdings war dies teilweise auch der wenig eindrucksvollen Präsentation des Objekts geschuldet.“
Leo schrieb zum Kunstwerk „At The Edge” von Alexandra Slava:
„Dieses Werk hat mir besonders gut gefallen, da es in einem relativ großem Raum in einer unscheinbaren Ecke fast schien vergessen zu werden. Die Werke rundherum waren groß und übertrumpften dieses Objekt. Es hat mich dennoch gepackt weil es trotz seiner Größe sehr ausdrucksstark ist und wenn man sich darauf einlässt eine große Spannung erzeugt. Es sind eben nicht Farbe und Kontrast, sondern filigrane und eintönige Arbeit die mich beeindruckt haben.“
Emma meinte zur Skulptur „Nike“ von Sebastian Hertrich:
„Die Farben der Figur sind sehr ansprechend und schön. Die Details sind verblüffend und sehr aufwendig herausgearbeitet. Ich finde das Material wirklich toll gewählt. Und wie die Siegesgöttin dargestellt wurde finde ich beeindruckend, weil ich selber ein großer Fan der griechischen Mythologie bin. Alle Eigenschaften die Nike auszeichnen sind in der Statue zu erkennen.“
Text und Zusammenstellung der Statements: Franciska und Julia, Klasse FOG 18
Foto: Bianka Stübing, Dozentin Fachoberschule für Gestaltung
Fächer: Künstlerisch-ästhetische Praxis, Kunst-und Kulturgeschichte